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Pol Cassel

Pol Cassel, eig. Paul Ernst Karl Cassel (1892 München-1945 Kischinew),

1907-1909 Umzug über Stettin nach Erfurt, Besuch der Staatlich/Städtischen Handwerker-und Kunstgewerbeschule Erfurt

1909-1914 Umzug nach Dresden, Ausbildung an der Königlich Sächsischen Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend Berufstätigkeit in Leipzig

1914-1918 Kriegsfreiwilliger

1919 finanziert seinen Lebensunterhalt als Tiefbauarbeiter; gemeinsame Ausstellung mit Otto Griebel im Kunstsalon Emil Richter in Dresden; gehört zum Freundeskreis von Conrad Felixmüller, zu dem u. a. auch Elfriede Lohse-Wächtler und Otto Dix zählen

1920 Heirat mit der Kunsthandwerkerin Susanna Schroth (1896-1976);
Wohnsitz in der Stadt Wehlen/ Sächsische Schweiz, Anmietung eines stillgelegten Steinbruchs mit Schmiedehaus als Atelier und Sommersitz (bis 1938)

1923 Beteiligung an der Sommerausstellung der Dresdner Künstlervereinigung;
ändert seinen Namen in Pol Cassel

1924 Förderung durch den Künstler Robert Sterl;
Cassel arbeitet mehrere Monate für die Pirnaer Hoesch-Werke

1925 Künstlerischer Durchbruch – vier Einzelausstellungen in Dresden,
zwei Gemäldeankäufe durch das Dresdner Stadtmuseum;
Mitglied der „Gesellschaft der Freunde des neuen Russlands“

1926 Frankreichreise;
Ausstellung in der Galerie „Neue Kunst Fides“ in Dresden,
Ankauf eines Gemäldes für die Gemäldegalerie,
Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung Dresden

1927 Sommeraufenthalte auf Hiddensee, in den folgenden Jahre zurückgezogen in seinem Atelier in Wehlen tätig,

1928 Retrospektive im Angermuseum in Erfurt

1929 Ausstellung in der „Neuen Kunst Fides" in Dresden

1930 Algerienreise,
Cassel wird in den Vorstand des Deutschen Künstlerbundes gewählt

1931 Ausstellung in der „Neuen Galerie Ernst Arnold“ Dresden,
Sächsischer Staatspreis und Förderpreis des Deutschen Künstlerbundes

1932 kurzzeitig Mitglied der Dresdner Sezession 1932

1932 Beteiligung an der Wanderausstellung „Neuere Deutsche Kunst“durch Skandinavien

1933 Letzte Einzelpräsentation in der Galerie „Neue Kunst Fides“ Dresden,
seine Werke werden in der Ausstellung „Entartete Kunst“ in Dresden gezeigt,
Mitgliedschaft in der NSDAP,

1935 Ausstellung im Freiberger Kunstverein

1936 An der letzten Ausstellung des Künstlerbundes in Hamburg beteiligt

1937 In der Ausstellung „Entartete Kunst“ in München mit dem Gemälde „Männliches Porträt“ 1925 vertreten, Neun Arbeiten werden aus Dresdner Museen und öffentlichen Sammlungen entfernt

1938 Aufgabe seines Ateliers im Steinbruch

1939 Dienstverpflichtung beim Wasserbauamt Pirna

1940 Ausstellung in der Kunstausstellung Kühl in Dresden

1944 Kriegsdienst

1945 Am 9. Juli im Alter von 53 Jahren in russischer Kriegsgefangenschaft gestorben

2015 „farbberauscht + lichtverliebt“ - LANDSCHAFTEN
Künstler der Galerie, Einzelwerk
zeitgleich: Sonderausstellung DER AQUARELLIST HERBERT MÜLLER (1910–2001)
& Neues im Skulpturengarten

2016 „GESICHTER“ DER KINDHEIT,
VON SIGRID ARTES BIS ALBERT WIGAND, Ausstellungsbeteiligung