Was sollte der Kunstinteressierte wissen - Preisbildung einer Galerie und die eines Auktionshauses und mehr...
Wesentlichster Unterschied
Kunst in Auktionshäusern zählt als "reine Ware".
In Galerien steht der Künstler und sein Werk würdig im Vordergrund. Die Kunst erfährt in einer durchdachten Präsentation seine Wertigkeit und Schönheit im Kontext zu weiteren Werken. Dadurch wird sie erlebbar gemacht und die Galeriearbeit trägt zur kulturellen Bildung bei. Das offensichtliche ideelle Anliegen einer Galerie täuscht manchmal davor, dass natürlich auch dieses Unternehmen gewinnbringend arbeiten muss.
Was bieten wir als Galerie noch?
In der Regel werden für Auktionen Werke angenommen, deren Künstler von Galerien entdeckt und jahrelang gefördert worden sind. Galerien leisten daher meist eine wertvolle Vorarbeit für Auktionshäuser.
Worin liegt die Vorarbeit?
Die Entwicklung einer künstlerischen Handschrift - wie hier am Beispiel Klaus Dennhardt - kann nur in Ausstellungsräumen nachvollzogen werden und bedarf einer ausdauernden, riskobereiten Aktivität des Galeristen sowohl für den Kunstschaffenden wie auch für den Kunstinteressenten. Künstler werden nur durch wiederholende kuratierte Gesamtschauen ihrer Werke in Ausstellungen mit entsprechender Öffentlichkeitsarbeit bekannt, niemals durch die Verauktionierung einzelner Arbeiten.
Wir bieten unseren interessierten Besuchern den kostenfreien Eintritt zur Vernissage, zum Besuch der Ausstellungen und allen weiteren Veranstaltungen.
Wir finanzieren, organisieren, bauen kuratierte wechselnde Ausstellungen auf, sind stets bemüht um Öffentlichkeitsarbeit, sehr gute und lange Präsentationen in eigenen Galerieräumen, individuelle Beratung sowie Verkauf und oft unterwegs um mit unseren Künstlern, Sammlern und Museen in Kontakt zu bleiben. Unseren Kunden bieten wir neben den Ausstellungen neue ausgewählte Werke an und versuchen spezielle Wünsche zu erfüllen.
Im Gegensatz zu einer Auktion halten wir als Galerie eine große Werk-Auswahl eines Künstlers zum Kauf für Sie bereit. Wählen Sie in Ruhe und Übersicht aus.
zur Preisbildung
Oftmals wird übersehen, dass Auktionshäuser in der Regel die in Katalogen und im Internet erscheinenden Schätz- und Zuschlagpreise ohne prozentuale Aufgelder angeben. Das heißt, der Interessierte sollte darauf achten, dass sich diese Angaben um zwischen 21% und über 40% erhöhen. Der tatsächliche Endpreis liegt also in jedem Falle höher. Auch dem Einlieferer der Kunstwerke werden Leistungen in Rechnung gestellt bzw. bei einem Verkauf verrechnet (wie Fotogebühren, anteilige Prozente für FR und KSK, Mwst. und Marge).
In den Galerien handelt es sich bei den Verkaufspreisen bereits um Endpreise, in denen die staatlich geforderte nicht ausweisbare Differenzbesteuerung lt. §25a UstG, die Abgabe zum Folgerecht und der Beitrag zur Künstlersozialkasse enthalten sind.
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