Kurt W. Streubel
(1921 Starkstadt, Tschechoslowakei - 2002 Weimar)
1940 Berufsabschluss als Entwerfer, ab 1939 Soldat, 1944 Verurteilung wegen Disziplinarvergehen, einjährige Festungshaft in Cherbourg, Befreiung durch alliierte Truppen, nach Entlassung aus britischer Kriegsgefangenschaft ging er nach Gotha, 1946-1948 Studium an der Hochschule für Baukunst und bildende Künste Weimar bei Hoffmann-Lederer und Schäfer-Ast, später als freiberuflicher Maler und Grafiker in Gotha tätig, Formalismus-Vorwurf, Rückzug, innere Emigration, verschiedene Tätigkeiten u.a. Textilgestalter, 1976 im Zusammenhang mit Ausbürgerung Wolf Biermanns geriet er in den Fokus des MfS (Ministeriums für Staatssicherheit), ab 1979 allmählicher Beginn der Rehabilitierung