Hans Körnig

1905 Flöha

1916 Umzug nach Dresden Loschwitz

1919–1929 nach Abschluss der Volksschule, Lehre als Elektriker;
10jährige Tätigkeit im Beruf, schließlich Meisterabschluss (Ende der 20er Jahre), Tätigkeit bei Siemens und Halske;
in dieser Zeit erste Malversuche und Beschäftigung mit dem Zeichnen

1929 Umzug in das Wallgässchen 1b

1930 Studium an der Kunstakademie Dresden

1930–1932 Schüler bei Richard Müller und Herrmann Dietrich

1932–1933 Schüler bei Max Feldbauer und Ferdinand Dorsch

1933 Verlassen der Akademie als Zeichen gegen die Entlassung Otto Dix`

1933–1940 freischaffend;
Bekanntschaft mit der Pianistin Elise Schwabhäuser, die ihn unterstützt, er begleitet sie auf mehreren Reisen nach Italien (Venedig, Rom, Neapel u.a.)

1937 Aufenthalt in Paris und Reise nach Südfrankreich

1940–1945 Kriegsdienst, eine Verletzung zieht eine Amputation des Rechten Unterschenkels nach sich,

Sommer 1945 Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft

1946–1947 Besuch des Abendaktkurses an der Kunstakademie

1951 Heirat mit Lisbeth Reichert

1953 Auseinandersetzung mit der Technik der Aquatintaradierung

1954 „Erste Dachboden-Ausstellung“, der fehlenden Ausstellungsmöglichkeiten in seiner Heimatstadt Dresden entgegnet er mit einer Präsentation seiner Arbeiten im eigenen Atelier, beginnende Auseinandersetzung mit den Funktionären des Künstlerverbandes

1955 zweite Dachboden-Ausstellung, anlässlich seines 50. Geburtstages

1957 Bekanntschaft mit Dr. Lothar Bolz (Außenminister der DDR), Ankauf und Vermittlung seiner Arbeiten

1958 Ausschluss aus dem VBKD

1961 illegale Reise über West-Berlin, Düsseldorf, Holland Belgien, in Begleitung seiner Frau und seiner Tochter, Entscheidung in der BRD zu bleiben,
Beschlagnahmung seines gesamten zurückgelassenen Werkes, bis 1990 blieb es nicht zugängig, einzig den Bemühungen des Kunsthistorikers Fritz Löffler war es zu verdanken, das es nicht vernichtet wurde
erster Aufenthalt der Familie in Düsseldorf bei Gerhardpaul Friedrich, anschließend Notaufnahmelager, dann Niederwinkling, Niederbayern, schließlich wurde das Kooperaturhaus zur neuen Bleibe

1962–1973 verschiedene Reisen u.a. nach Paris, London, Istanbul, mit längeren Aufenthalten

1970–1980 Entstehen von Werkzyklen, u.a. mit Illustrationen zu Franz Kafka etc., sehnsüchtige Erinnerung an Dresden lassen ihn diese Thematik wiederholt aufgreifen und künstlerisch umsetzen

1989 Freitod in Niederwinkling

1951 erste Personalausstellung gemeinsam mit Gustav Schmidt

2009 85 Jahre – Jubiläumsausstellung der Galerie Kunstausstellung Kühl TEIL I, Werkauswahl

2011/2012 PAUL HOFMANN - Stoffbilder und Grafik
zeitgleich: Arbeiten auf Papier - Künstler der Galerie, Werkauswahl

2012 Landschaft – Künstler der Galerie, Werkauswahl
& Helmut Heinze – Die Figur
Retrospektive anlässlich des 80. Geburtstages

2013 WERNER WITTIG - MALEREI und GRAFIK
zeitgleich: „Spiegelungen“,
Künstler der Galerie, Werkauswahl

2014 90 Jahre KUNSTAUSSTELLUNG KÜHL – 1924–2014 - Streifzug durch 90 Jahre
Von Elisabeth Ahnert bis Heinrich Zille, Werkauswahl

2017 GERDA LEPKE – Die zeichnende Malerin.
& KÜNSTLER DER GALERIE - Die Handzeichnung als ursprünglichstes Unikat.
Von SIGRID ARTES bis SUSANNE WURLITZER, Werkauswahl

1954 Personalausstellung Galerie Henning, Halle

2010 "Sachsen am Meer" Strandszenen und Gesellschaftsbilder. Kunstsammlungen Gera